Wikingfahrt - Die BootstourWikingfahrt - Die Bootstour

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Nach einem Jahr Bau- und Wartezeit war es endlich soweit. Das Wikingerschiff war fertig und die grosse Fahrt nach Neustadt Glewe konnte geplant werden.
So trafen wir uns am 7. Juni auf wohlbekanntem Hof im Wendland und planten beim nächtlichen Grillen die Reise, die uns die nächsten sechs Tage beschäftigen sollte.
Am Abend wurden letzte Arbeiten am Boot vorgenommen. Leider konnten nicht mehr alle Details fertiggestellt werden, so mussten z.B. der Kopf und Schwanz, sowie Teile der Ruderanlage im Rohbau mitreisen.
Für das Gepäck hatten wir im Vorfeld bereits reichlich regendichte Seesäcke genäht. Trotz der erheblichen Reduktion des Reisegepäcks, hatten wir doch reichlich Zeug angehäuft. Neben den nötigen Teilen der Bootsausrüstung wie Anker, Tau, Verbandskasten und Feuerlöscher, mussten natürlich auch Lebensmittel und Lagerausrüstung mitgeführt werden. Erstaunlicherweise war im "Keller" des Schiffs genug Platz um alle Getränke und diverse andere Dinge unterzubringen. Auch die beiden Frachträume in Vor- und Achterpiek boten reichlich Platz für die Schlafdecken, Kochgeschirr und sonstiges Gepäck.
Da das Schiff zuvor aber lediglich kurz während der Piratenhochzeit getestet worden war und sonst keine weiteren Erfahrungswerte zu dessen Belastbarkeit vorlagen, glich die Beladung einem Glücksspiel.
Floro hatte einige schlaflose und grübelvolle Nächte hinter sich, als am Dienstag endlich zum Aufbruch gerufen wurde.
Allerdings ist so eine Bootsfahrt doch ein etwas gewagteres Unterfangen, als eine Wandertour. So wurde vor Abreise noch eine ausführliche Sicherheitseinweisung aller Wikinger vorgenommen, in der nicht nur die Eigenheiten des Bootes angesprochen, sondern auch rechtliche Vorgaben und Verkehrsregeln für den Wasserverkehr vermittelt wurden. Zur Mittagszeit war dann endlich alles gepackt und gesichert und wir fuhren Richtung Gorleben zur Elbe.