Wildpark schwarze Berge Juni 2010

Sonnencreme brauchten wir auf diesem Markt wahrhaftig nicht, eher schon ein großes Lagerfeuer und alles was wir an Wolle dabeihatten. Das Wetter war kalt, nass und obendrein wehte ein frischer Wind. Davon jedoch liessen wir uns die Stimmung nicht verderben, dazu war der Lagerplatz einfach zu schön! Direkt am See, umgeben von rauschenden Wäldern und die Rehe quasi mit der Nase im Kochtopf, fühlten wir uns tatsächlich ins Mittelalter zurückversetzt.
Wir nähten, schnitzten, haben Rüstungsteile bearbeitet, trainierten Schwertkampf (zur verbesserung des Gleichgewichtes zeitweilig auch auf einem umgestürtzten Baumstamm) und hatten reichlich alte und neue Bekannte zu Besuch im Lager.
Tommes war wieder musikalisch unterwegs und unterstützte Schabernack, die nur in halber Besetzung anwesend waren, am Sonntag mit seiner Shrutibox.
Und da ja bekanntlich gutes Essen auch wärmt, zogen wir alle kulinarischen Register und aßen Fischplatte, Spargel, authentisch im Grappen gekochte Hirse und zum Nachtisch Südfrüchte mit Rum.
Nachdem sich am Sonntag das Wetter zunächst besserte und die Zelte tatsächlich trocken wurden, erlaubte sich das Wetter einen gemeinen Scherz und schickte uns pünktlich zum Marktschluß einen wahrhaft gigantischen Abbau-Regen, der alle Hoffnungen auf trockene Zelte zunichte machte.
Egal, schön wars!

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